Immer wieder werden wir gefragt, wie so eine Vollfolierung denn eigentlich genau abläuft, gerade, wenn es noch um Designdetails geht. Deshalb dachten wir, wir picken uns mal ein aktuelles Projekt heraus und gehen das Ganze hier einmal durch.
1. Eure Anfrage & unser Entwurf
Am Anfang steht ohne Zweifel eure Anfrage bei uns. Diese sendet ihr bestenfalls per E-Mail, da wir eure Infos dann jederzeit schriftlich zur Verfügung haben und sich ein Mitarbeiter unserer Folienbande dann besser Zeit für euer Anliegen nehmen kann als bei einem Telefongespräch zwischen Tür und Angel.
Folgende Infos benötigen wir, damit wir eure Anfrage richtig verarbeiten können:
1. Welches Auto fahrt ihr?
Marke, Modell, Baujahr, Farbe, bei Transportern auch Länge und Höhe, Fotos sind auch gern gesehen
2. Wer seid ihr?
Name, Anschrift für Angebot und spätere Rechnungslegung
3. Was soll gemacht werden?
erste Ideen als Beschreibung oder Inspirationsfoto, Farbwünsche etc.
Daraufhin laden wir euch zu einem Beratungsgespräch bei uns ein, um Details, wie die genaue Folienfarbe, abzusprechen und uns noch einmal einen Eindruck vom Fahrzeug zu machen. Das ist ein bisschen wie ein erstes Date – sich gegenseitig beschnuppern und schauen, ob man sich mag und wo Gemeinsamkeiten liegen. Zu diesem Zeitpunkt können wir euch auch schon einen Einblick über die Kosten geben, die auf euch zukommen werden.
Nach diesem Termin folgt für uns die Arbeit am Entwurf. Mit maßstabgetreuen Fahrzeugvorlagen von CC Vision können wir simulieren, wie euer Fahrzeug nach Fertigstellung aussehen wird und haben gleichzeitig einen Überblick über die Besonderheiten (tiefe Sicken, unfolierbare Plastikteile). Diesen Enwurf bekommt ihr dann von uns zugesendet und bestätigt diesen, wenn alles zu eurer Zufriedenheit ist.
2. Terminfindung und Folierung
Haben wir einen finalen Enwurf gefunden, der euch und uns glücklich macht, suchen wir euch in unserem Kalender den nächstmöglichen Folierungstermin heraus. Während ihr dann gespannt auf den Folierungstag wartet, bereiten wir hier schon alles auf euch vor – da wird Folie bestellt, bedruckt und geplottet, um pünktlich zum Termin am Auto starten zu können.
Zu einem wichtigen Termin kommt man natürlich frisch geduscht, deshalb bitten wir euch, auch euer Fahrzeug einmal durch die Waschanlage zu fahren bevor ihr es zum Folieren bringt. Wichtig dabei: keine Glanzversiegelung, Wachs oder ähnliches, Standardwäsche reicht.
Dann folgt unsere Lieblingsaufgabe: Putzen. Auch wenn es für euch wahrscheinlich bereits sauber aussieht, reicht nur sauber für eine Folierung leider nicht aus, richtig rein muss es sein, damit später keine „Dreckpickelchen“ unter der Folie zu sehen sind.
Ist das geschafft, geht es an die Folie. Je nach Aufwand dauert das natürlich unterschiedlich lang, gebummelt wird hier allerdings nie, dafür machen wir unseren Job zu gerne. Wie genau wir dann bei der Folierung vorgehen, ist Betriebsgeheimnis, eventuell plaudern wir da bei anderer Gelegenheit mal aus dem Nähkästchen.
Für den Ford Nugget wurde hier zunächst das Relief geklebt, welches später unter der grünen Vollfolierung erhaben sein sollte. Dann ging es ans schwarz matt und erst danach haben wir die flaschengrüne Folie von Orafol ausgepackt.
3. Abholen und Glücklich sein
Wenn wir uns dann gerade so richtig mit eurem Fahrzeug angefreundet haben, kommt leider meist der Zeitpunkt an dem die Folierung abgeschlossen ist und ihr es wieder abholt. Wir können uns dann lediglich noch mit ein paar Referenzfotos an das Projekt erinnern oder uns daran erfreuen, wenn wir es zufällig mal durch die Straßen düsen sehen (immer wieder ein Highlight für uns, die eigene Arbeit noch einmal zu sehen).
So nehmen wir dann Abschied und machen euch mit eurem Auto im neuen Gewand glücklich.
Wenn ihr jetzt auch ein Fahrzeug in unsere Hände geben wollt, so meldet euch doch mal bei uns!